Moderne Fertigungsverfahren spielen in Unternehmen eine zunehmend wichtige Rolle. Schließlich bieten sie eine Vielzahl an Vorteilen, die klassische Herstellungsverfahren nicht haben. Sie können daher aus wirtschaftlicher Sicht durchaus Sinn machen. Eines dieser Verfahren ist die CNC Bearbeitung. CNC ermöglicht präzise Ergebnisse in Massenproduktion. Es ist also nicht verwunderlich, dass es sich in Unternehmen einer enormen Beliebtheit erfreut.
Ein anderes Verfahren, das im Zuge dessen genannt werden sollte, ist der 3D Druck. Viele Unternehmen haben eigene 3D Drucker oder greifen auf einen 3D Druck Service zurück. Das liegt daran, dass der 3D Druck eine Vielzahl an Möglichkeiten bietet. Inzwischen gibt es viele Methoden und es können die unterschiedlichsten Arten von Materialien bearbeitet werden. Welche Methoden das sind, wollen wir uns in diesem Artikel anschauen. Dabei möchten wir auch einen Blick auf den Nutzen von Excel im 3D Druck werfen.
Excel beim 3D Druck
Nicht nur Papierdrucker, sondern auch 3D Drucker benötigen zum Drucken eine digitale Datei. Beim Papierdrucker handelt es sich dabei entweder um eine Word, PDF oder Excel Datei. Beim 3D Druck hingegen wird in der Regel STL genutzt. Das heißt allerdings nicht, dass Excel beim 3D Druck keine Rolle spielt. Ganz im Gegenteil sogar. Viele Unternehmen nutzen Excel, um beispielsweise die Kosten beim 3D Druck zu berechnen. Außerdem werden Excel Tabellen für zahlreiche Modellvorlagen genutzt. Doch das sind nur zwei Beispiele. Es gibt einige denkbare Einsatzmöglichkeiten.
3D Druckmethoden
Es gibt unterschiedliche Druckmethoden, um Modelle für den 3D Druck zu erstellen. Drei der wichtigsten wollen wir uns näher anschauen.
Pulverklebeverfahren (3DP)
Diese Methode hat Ähnlichkeiten mit dem Tintenstrahldrucken. Es gibt jedoch grundlegende Unterschiede. Beim Pulverklebeverfahren wird Klebstoff auf eine Pulveroberfläche aufgetragen. Anschließend kommt eine weitere Lage Pulver drauf. Auch diese Lage wird mit Klebstoff verfestigt. Dieser Prozess wird so lange wiederholt, bis das gewünschte Ergebnis erzielt wurde. Am Ende gilt es das erstellte Objekt noch mit Cyanacrylat oder Epoxidharz zu stabilisieren.
Metallguss
Dieses Fertigungsverfahren ist ein zweistufiger Prozess. Erst einmal wird der Rohling in einem wachsartigen Material gedruckt. Dabei kann auch das SLA-Verfahren verwendet werden. An dem Modell werden zusätzliche Einlassstutzen platziert. Diese dienen dazu flüssiges Metall einzufüllen und geschmolzenes Wachs auszulassen. Sobald die Vorbereitungen abgeschlossen sind, kann das Wachsmodell in eine Einbettmasse gelegt werden. Auf diese Weise ergibt sich eine hitzebeständige Form. Das Wachs in dieser Form wird anschließend verflüssigt und tritt durch die Einlassstützen aus. Dadurch ergibt sich eine Hohlform. Nachdem das Ganze abgekühlt wurde, lässt sich die Form herausbrechen. Zum schluss kann das Metallobjekt noch poliert werden, um eine möglichst glatte Oberfläche zu bekommen. Allerdings ist wichtig, das Restmetall zuvor zu entfernen.
Photopolymer-Verfahren (SLA)
Dieses Fertigungsverfahren basiert auf UV-Licht. Das UV-Licht wird zur Verfestigung von flüssigem Kunstharz genutzt. Erfolgen tut das entweder durch einen DLP-Chip oder einen Laserstrahl. Nachdem eine Schicht ausgehärtet wurde, wird das jeweilige Modell entweder nach oben oder nach unten gezogen. Dieser Prozess wird so lange wiederholt, bis das gewünschte Ergebnis erzielt wurde.
Wenn Sie sich also mit dem 3D-Druck beschäftigen und Sie in diesem Zusammenhang Excel einsetzten möchten, dann zögern Sie nicht und kommen gerne auf uns zu. Nutzen Sie dazu unser Online-Formular oder schreiben Sie uns eine E-Mail an