Die Bezeichnung Machine-to-Machine (M2M) Kommunikation steht für den Datenaustausch zwischen Maschinen, Fahrzeugen oder Automaten untereinander oder zwischen den Endgeräten und einer Zentralstelle. Mit Hilfe dieser Methode können Prozesse automatisiert und damit kostengünstiger gestaltet werden. M2M Lösungen lassen sich in nahezu jeder Branche einsetzen um damit Rationalisierungseffekte und Produktivitätssteigerungen zu erzielen.
M2M Anwendungen findet man beispielsweise bei der Steuerung von Produktionsanlagen über Sensoren, Verkaufsautomaten melden sich, wenn Sie bestückt neu werden müssen. Kühe werden von Systemen überwache, welche Bewegungsmuster und Köpertemperaturen der Tiere aufzeichnen und entsprechende Nachrichten versenden, wenn die eingestellten Parameter über- oder unterschritten werden. In der Logistik-Branche wird die M2M-Technologie zur GPS-gestützten Echtzeitverfolgung von Paketen bis hin zur Realisierung von kompletten Flottenmanagementlösungen eingesetzt.
In der Vergangenheit haben Maschinen häufig über Kabel miteinander kommuniziert. Hier kommen Techniken wie DSL, Ethernet, ISND etc. zum Einsatz. Die Verbindung über Funk wird aber immer wichtiger. So kommunizieren Maschinen immer häufiger über GSM, SMS, GPRS, EDGE, UMTS, HSPA oder LTE miteinander. Auch kommen in der M2M-Kommunikation folgende Wireless-Technologien zum Einsatz: Bluetooth, RFID, W-LAN oder Satellitenfunk etc.
Damit eine Machine-to-Machine Lösung erfolgreich umgesetzt werden kann, bedarf es einer engen Zusammenarbeit zwischen Lösungspartner, Netzbetreiber und dem Auftraggeber.
Wenn Sie Daten aus einer M2M-Anwendung benötigen, kann jederzeit auch Excel eingesetzt werden. In vielen Fällen können die relevanten Überwachungs- oder Protokolldaten aus der M2M-Lösung in ein ASCII- oder CSV-File ausgegeben werden, welches jederzeit in Excel (auch per VBA automatisiert) eingelesen werden können. Diese Daten können dann in Excel beliebig verarbeitet, ausgewertet und grafisch dargestellt werden.
Fazit:
Die M2M Kommunikation wird ein immer wichtigerer Aspekt in vielen Unternehmen. Reaktionszeiten können verkürzt werden, Produktivität und Rationalisierung wird gesteigert, was zu einer unmittelbaren Kosteneinsparung führen kann. Die Geschichte hat gerade erst begonnen – es bleibt spannend!