Was macht einen guten Windows VPN aus?

Bevor wir Ihnen verraten, welche Eigenschaften einen guten VPN für Nutzer des Microsoft Betriebssystems Windows auszeichnen, kurz zum Grundsätzlichen: was ist überhaupt ein VPN? Die Abkürzung VPN bedeutet „Virtual Private Network“ und gibt Nutzern die Möglichkeit, in einer geschützten Netzwerkverbindung zu surfen. Auch und vor allem, wenn sie in öffentlichen Netzwerken wie etwa in Restaurants, Flughäfen oder Hotels online sind. Denn dort sind übertragene Daten wie Passwörter und Zugänge selbst für Laien leicht einsehbar. Einfach ausgedrückt verschlüsselt ein VPN Ihren Datenverkehr in Echtzeit im Internet, verbirgt Ihre Online-Identität und schützt ihre Privatsphäre. Zudem bietet ein VPN die Möglichkeit, Ländersperren zu umgehen und somit etwa auf Webseiten zuzugreifen, die nur für Nutzer aus bestimmten Ländern erreichbar sind. Mit diesem sogenannten Geoblocking streamen viele Nutzer auch Inhalte von ausländischen Streaming-Anbietern wie Netflix, HBO, Amazon Prime oder Hulu.

Große Auswahl für Windows-Nutzer

Wenn Sie Besitzer eines Windows-PC sind, dürfen Sie sich über eine riesige Auswahl an VPN-Anbietern freuen. Was die Wahl für den richtigen VPN nicht unbedingt leichter macht. Aber lieber die Qual der Wahl im positiven Sinn haben, als mit einem stark eingeschränkten Angebot zu hantieren.

Die gute Nachricht für Windows-Nutzer: Auch wenn alle größeren VPNs Apps für alle gängigen Plattformen wie Android, iOS, Mac oder auch Linux bieten, so sind die VPN-Anwendungen für Windows-Computer in der Regel die effektivsten und mit dem größten Funktionsumfang ausgestattet.

Was bei der Wahl Ihres Windows-VPNs von Bedeutung ist

Die folgenden Punkte sollten Sie unbedingt berücksichtigen, wenn es um die Wahl des für Sie passenden VPN-Anbieters für Ihren Windows-Computer geht.

  • Kaum zu glauben, aber wahr: nicht jeder VPN-Anbieter ist für anonymisiertes Surfen zu empfehlen. Gute VPN-Anbieter erkannt man daran, dass Sie eine No-Log-Policy verfolgen. Dies gewährleistet, dass keine Verbindungsprotokolle angelegt werden, die darüber Auskunft geben, welche Daten Nutzer übertragen haben oder welche Internetseiten wann und wie lange besucht wurden.
  • Vor allem für Privatanwender ist das Geoblocking von Bedeutung, um etwa Inhalte von Streamingdiensten abspielen zu können oder ausländische Webseiten aufzurufen, die aus Deutschland vielleicht nicht zugänglich sind. Oder aber um Hotel- oder Flugbuchungen tätigen zu können, die mit einer ausländischen IP oftmals günstiger sind. Insofern ist es essentiell, dass eine ausreichende Zahl an Ländern verfügbar ist, aus denen Sie via VPN online gehen können. Gute Anbieter offerieren Ihnen mindestens 50 verschiedene Länder, manche VPNs gar mehr als 90.
  • Doch die größte Zahl an Ländern nutzt nichts, wenn man von dort mangels ausreichender Server faktisch nur in den seltensten Fällen eine Verbindung bekommt und online gehen kann. Ein guter Windows VPN sollte mindestens 3.000 Server im Angebot haben, davon vor allem in den wichtigen Territorien wie Nordamerika oder Europa jeweils mehrere hundert, um bei aktiviertem VPN mit hoher Geschwindigkeit surfen zu können. Ein Klick auf Swiss VPN zeigt etwa, dass der Anbieter NordVPN allein in der Schweiz über 100 Server unterhält – eine beeindruckende Zahl.
  • Gute Anbieter machen es Ihnen leicht, anonymisiert im Netz zu surfen und den VPN dann zu aktivieren, wenn Sie ihn brauchen. Hierzu stellen Sie den Nutzern Browsererweiterungen für Chrome oder Firefox zur Verfügung, dank denen man mit einem Mausklick den VPN nutzen kann.
  • Auch die Anzahl der „erlaubten Geräte“ ist nicht ganz unwichtig. Während manch VPN Ihnen nur erlaubt, ein einziges Gerät zu verbinden, erlauben andere die Verbindung von 5 oder 6 Geräten simultan. Das ist ganz praktisch, wenn man nicht nur am Computer, sondern auch am Handy oder vielleicht seiner TV-Box mittels VPN online sein möchte.
  • Ein guter Windows VPN unterstützt auch P2P/Torrenting mit zügiger Geschwindigkeit, damit auf Wunsch P2P-Filesharing-Dateien (auch Torrent-Dateien genannt) anonym ausgetauscht werden können.
  • Und zu guter Letzt spielt natürlich auch der Preis eine wichtige Rolle. Windows VPNs, die die vorgenannten Punkte erfüllen, sollten monatlich nicht mehr als 10 Euro kosten. Viele Anbieter bieten zudem Rabatte, wenn Sie statt monatlich direkt im Voraus fürs ganze Jahr bezahlen. Hier kann man mitunter und je nach Anbieter über 50% sparen!

Fazit: Windows VPNs gibt es wie Sand am Meer. Doch nicht jeder ist empfehlenswert. Gute Anbieter erkennen Sie daran, dass sie die oben aufgeführten Punkte beherzigen und diese Features ihren Kunden anbieten. Vor allem die Anzahl der Server und Länder ist wichtig – denn nichts ist ärgerlicher, als einen VPN zu haben, mit dem man nur im Schneckentempo surfen, herunterladen oder streamen kann!

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