Wer mit Aktien und Devisen handelt, der sollte stets einen Überblick über seine Investitionen haben. Bei einer gewissen Menge kann das durchaus kompliziert werden. Hilfreich ist beispielsweise eine Aufstellung in Form einer Excel-Tabelle. Dort lassen sich wichtige Informationen über das eigene Portfolio sammeln, darunter vor allem die Mengen und Ankaufswerte. Dank der Berechnungsfunktionen von Excel lässt sich auch schnell ermitteln, wie hoch der mögliche Gewinn beim sofortigen Verkauf wäre. Ein wenig komplizierter wird es jedoch, wenn man Bitcoin kaufen möchte. Das bekannte digitale Zahlungsmittel zeigt nämlich so dynamische Kursveränderungen, dass zwischen dem Kauf und dem Verkauf meist nur wenige Tage liegen. Es würde sich also kaum lohnen, die erworbenen Einheiten in einer Excel-Tabelle festzuhalten, da der Bitcoin Kurs kurz darauf schon wieder deutlich nach oben zeigt.
Manipulationssicher und transparent
Bitcoin ist eine sogenannte Kryptowährung. Das bedeutet, dass sie ausschließlich im Internet existiert und gehandelt wird. Die Macher dieser Art von Währung wollen ein Zahlungssystem schaffen, das transparent und nicht von Kontrollinstanzen abhängig ist. Staatliche Währungen wie der Euro, der US-Dollar oder der Yen werden von Zentralbanken ausgegeben und überwacht. Die Entscheidungen einzelner Personen können den Wert der Währung entscheidend beeinflussen. Beim Bitcoin kann es dazu hingegen nicht kommen. Alle Transaktionen, die mit der Währung durchgeführt werden, werden in einer Datenbank vermerkt. Die Datenbank wird als Blockchain bezeichnet, und sie kann von jedem Menschen eingesehen werden, der dies tun möchte. Weil die Blockchain auf mehreren Computern in aller Welt gespeichert ist, ist es unmöglich, sie zu manipulieren. Sollte eine Kopie der Blockchain unrechtmäßig verändert werden, dann kann sie dank der vielen anderen Exemplare schnell wieder auf den korrekten Stand gebracht werden.
Erschaffen durch Rechnen
Interessant ist, wie neue Bitcoins entstehen. Sie werden nämlich nicht von einer Zentralbank ausgegeben, da eine solche für diese Währung bekanntermaßen nicht existiert. Stattdessen werden Bitcoins geschaffen, indem Computer schwierige Rechenaufgaben lösen. Der Besitzer des PCs, der dies tut, erhält die Bitcoins als Belohnung. Allerdings ist für das Rechnen ein sehr leistungsstarker Computer nötig, der viel Geld kostet. Dazu kommt, dass der Betrieb des Rechners eine hohe Stromrechnung verursacht. Aus diesem Grund bleibt das Erschaffen von Bitcoins nur einer sehr kleinen Gruppe von Menschen vorbehalten. Alle anderen können aber mit der Währung handeln.
Rasantes Auf und Ab
Der An- und Verkauf von Bitcoins ist vergleichbar mit dem Handel mit Aktien. Der Wert der Währung wird dadurch bestimmt, wie hoch die Nachfrage und das Angebot ist. Allerdings ist der Kursverlauf vom Bitcoin sehr viel sprunghafter als der jeder Aktie. Beispielsweise hat sich der Stückpreis in den sechs Wochen zwischen dem 3. Januar und dem 15. Februar 2020 um mehr als 50 Prozent erhöht. Lag der Preis für einen Bitcoin Anfang des Jahres noch bei etwa 6.200 Euro, so betrug er Mitte Februar schon über 9.500 Euro. Zuweilen steigt der Preis von einem Tag auf den nächsten um mehrere hundert Euro. Vom 11. auf den 12. Februar sprang der Wert eines Bitcoins zum Beispiel von knapp 9.000 Euro auf 9.400 Euro. Es steckt also jede Menge Potential im Handel mit der Kryptowährung. Allerdings sollte man dennoch vorsichtig sein und die Kursentwicklung ganz genau beobachten.
Wenn Sie weitere Informationen im Umgang mit Bitcoin und Excel benötigen, dann zögern Sie nicht und kommen jederzeit gerne per