Excel bietet zahlreiche Optionen für Diagramme, mit deren Hilfe sich Zahlen besser darstellen lassen. Angesichts der Vielfalt ist es dabei allerdings gar nicht so einfach, den Überblick über die Vorteile der jeweiligen Diagramme zu behalten. Wofür ist ein Kreisdiagramm gut? Wann setze ich besser auf ein Balkendiagramm? Was ist eigentlich eine Pivot-Tabelle? Antworten auf diese und noch mehr Fragen liefert der folgende Artikel.
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Balken, Säulen und Kreise: Die beliebtesten Diagramme und ihre Vorteile
Drei der häufigsten Diagramme sind Säulen-, Balken- und Kreisdiagramme. Alle drei sind in Excel mit wenigen Klicks erstellt und haben ein paar wesentliche Gemeinsamkeiten. Durch sie wird auf einen Blick klar, welchen Anteil ein relevanter Datensatz an der Gesamtmenge hat. Die großen Unterschiede bestehen letztlich nur in der Art der Visualisierung. Während Säulen-, und Balkendiagramme horizontal angeordnet sind, geschieht das Gleiche bei Kreisdiagrammen innerhalb eines Kreises. Wofür man sich im Einzelfall entscheidet, ist daher Geschmackssache.
Das Venn-Diagramm: Überlappungen zwischen Gruppen veranschaulichen
Etwas komplexer ist das Venn-Diagramm. Dabei handelt es sich um eine Möglichkeit, Mengen und ihre Schnittpunkte in einem Diagramm darzustellen. Entsprechend geläufig ist auch der Begriff Mengendiagramm, der das Gleiche meint. Venn-Diagramme werden besonders häufig verwendet, um auf mögliche Gemeinsamkeiten von eigentlich unterschiedlichen Gruppen hinzuweisen.
Ein klassisches Einsatzgebiet ist etwa, wenn bei Wahlen gemeinsame Ansichten zweier verschiedener Strömungen zum Ausdruck gebracht werden sollen. Da Venn-Diagramme sehr häufig verwendet werden, gibt es dafür spezielle Software außerhalb von Excel. Damit gibt es noch mehr Optionen, das gewünschte Resultat zu erzielen und die passende Botschaft zu vermitteln. Wer ein Venn Diagramm erstellen möchte, muss also nicht zwingend auf Excel zurückgreifen.
Pivot-Tabellen für eine kompakte Darstellung
Manchmal fließen in ein Diagramm mehrere Parameter ein, die alle komprimiert dargestellt werden müssen. Excel bietet mit den Pivot-Tabellen hierfür die ideale Funktion, da sich die Daten hier nach den eigenen Vorstellungen anordnen lassen. Außerdem erlauben es Pivot-Tabellen, dass ein Diagramm hinsichtlich der gerade relevanten Daten sortiert werden kann. Dies geschieht mithilfe einer Drop-down-Liste, sodass eine schnelle und hohe Übersichtlichkeit gewährleistet wird.
Doch was wäre ein konkretes Anwendungsbeispiel für eine Pivot-Tabelle? Gerade liegen Photovoltaik-Anlagen im Trend, die je nach Monat unterschiedlich viel Strom generieren. Nun wäre es doch schön, dies übersichtlich in einer Grafik darzustellen, um den Strom der einzelnen Jahre mit seinen Monaten auf einen Blick einsehen zu können. Hierfür eignen sich Pivot-Tabellen perfekt, da genau dies möglich ist. Dabei aktualisiert sich die Tabelle mit einem Klick, was die Vorteile unterstreicht.
Welche Diagramme gibt es sonst noch?
Mit den genannten Möglichkeiten decken Nutzer in der Regel bereits den Großteil der benötigten Diagramme ab. Trotzdem gibt es noch weitere Diagramme, die je nach Bedarf eine wertvolle Rolle spielen können. Häufig anzutreffen ist beispielsweise das Netzdiagramm, mit dem Ausprägungen eines bestimmten Datensatzes festgehalten werden können.
Damit können Hersteller etwa die Stärken und Schwächen eines Produktes hinsichtlich mehrerer Parameter ausdrücken. Excel bietet schließlich auch noch weitere Optionen an. Zu nennen sind hier Blasendiagramme, Liniendiagramme oder Flächendiagramme. Allen gemein ist die Tatsache, dass sie Daten zuverlässig darstellen können und Nutzern so ein breites Spektrum an die Hand geben.